Clevere Bank- und Sitzsysteme befriedigen dabei nicht nur das Bedürfnis, während eines Stadtbummels wieder Kräfte zu sammeln. Tatsächlich leisten Sitzmöglichkeiten sehr viel mehr.
Städte bieten viele Gründe, um sie zu Fuß zu erkunden. Fußgängerzonen und Einkaufspassagen laden hierzu ebenso ein wie Parks und Grünanlagen. Bei einem Spaziergang durch die Stadt kommt es aber nicht nur darauf an, die Wege fußläufig zu bewältigen. Es geht auch darum, Möglichkeiten zum Verweilen zu finden: um besonders schöne Plätze genießen zu können, um sich zu stärken oder um einfach den müde gewordenen Beinen eine Pause zu gönnen.
Diese Bedürfnisse haben alle Menschen. Vor dem Hintergrund einer alternden Gesellschaft gewinnen Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum jedoch zusätzlich an Bedeutung. Um die städtischen Räume für Menschen jeglichen Alters und körperlicher Leistungsfähigkeit attraktiv zu gestalten, sind Bänke und andere Sitzmöbel ein einfaches, aber ideales Mittel. Je niederschwelliger deren Nutzung ist, umso größer ist dabei die Akzeptanz für die bereitgestellten Sitzmöglichkeiten.
Bank- und Sitzsysteme sind damit ein integraler Bestandteil einer attraktiven Quartiersplanung, die auch die Aufenthaltsqualität berücksichtigt. Denn die beinhaltet selbstverständlich den Wunsch, in einer angenehmen Umgebung länger verweilen zu können. Mit Sitzbänken kann diesem Wunsch entsprochen werden, während gleichzeitig das Umfeld noch attraktiver wird.
Es ist daher nicht nur das Zusammenspiel aus Architektur, Sehenswürdigkeiten, Einkaufsmöglichkeiten und Stadtgrün, das zu einem anziehenden städtischen Raum gehört. Vielmehr gehören auch die Möglichkeiten dazu, diese Vorzüge in Ruhe und ganz entspannt genießen zu können. Bank- und Sitzsysteme haben in diesem Zusammenhang eine wichtige Funktion – für Bewohner und Besucher der Städte gleichermaßen.
Damit öffentliche Bänke und andere Sitzmöbel langfristig zur Verfügung stehen, müssen sie einige besondere Anforderungen erfüllen. Das gilt insbesondere hinsichtlich der Abmessungen und der Materialauswahl.
Ästhetische, praktische und wirtschaftliche Faktoren müssen beim Aufstellen von Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum berücksichtigt werden. Da eine langfristige Nutzung vorgesehen ist, spielen daher nicht nur die Anschaffungskosten eine Rolle. Genauso müssen die Kommunen auf den finanziellen Aufwand für den Unterhalt der Bänke achten.
Kosten entstehen aber selbst bei den langlebigsten und robustesten Materialien – das lässt sich schon wegen der Witterungseinflüsse nicht verhindern. Leicht demontierbare Lösungen können vor diesem Hintergrund eine Alternative sein. So lassen sich die Bänke etwa in den Wintermonaten, wenn sie ohnehin kaum oder gar nicht genutzt werden, einlagern und nehmen keinen Schaden durch Frost.
Dennoch sind langfristig weder Pflege noch Instandhaltung zu vermeiden, inklusive der damit verbundenen Kosten. Hochwertige, widerstandsfähige Sitzmöglichkeiten tragen jedoch dazu bei, diese Ausgaben zu reduzieren – auch wenn sie in der Anschaffung teurer sind.
Die Anforderungen für Sitzgelegenheiten im öffentlichen Raum sind hoch, ebenso wie die Ansprüche der Nutzer. Moderne Bank- und Sitzsysteme verbinden aber nicht nur diese beiden Aspekte, sondern leisten noch mehr: Sie sind solide, elegant und multifunktional.
Welche Eigenschaften braucht Stadtmobiliar, um all diesen Erwartungen gerecht zu werden?
Bei der Materialauswahl kommt es zunächst auf die Widerstandsfähigkeit an. Vollmetallausführungen oder Kombinationen aus Beton und Metall, wie das Tisch- und Sitzbanksystem „Real Smooth“, sind nicht nur weitgehend resistent gegen Witterungseinflüsse und Vandalismus. Sie lassen sich außerdem leicht pflegen. Holzelemente sind deutlich pflegeintensiver und müssen regelmäßig ausgetauscht werden. Hybridprodukte, die Stahl und Holz miteinander verbinden, sehen allerdings besonders hochwertig aus. Darüber hinaus bringt Holz eine organische, natürliche Komponente mit.
Ein zusätzlicher Aspekt der Langlebigkeit ist die Sicherheit, gerade gegen Vandalismus.
Hier spielen verschiedene Details eine Rolle, von der Erreichbarkeit der Verschraubungen bis hin zu Oberflächenbeschichtungen, die sich leicht reinigen lassen. Vor allem Pulverbeschichtungen haben sich in dieser Hinsicht bewährt.
Eine stark durchbrochene Oberflächengestaltung mit leichter Neigung hilft dabei, großflächige Ansammlungen von Wasser zu vermeiden. Davon profitieren vor allem die Nutzer, die so fast keine Probleme mit unangenehm nassen Sitzflächen haben.
Umgekehrt können Bänke beim Thema Wasser aber einen wichtigen Beitrag leisten. Die innovative Tankbank® verbindet das Sitzangebot mit der Möglichkeit, die ausreichende Versorgung umliegender Pflanzen mit Wasser zu gewährleisten.
Im Inneren der Bewässerungsbank® ist dazu ein Wassertank untergebracht. Über eine leicht zugängliche Öffnung kann das Reservoir befüllt werden. Die Entnahme erfolgt über eine Tröpfchenbewässerung. So lässt sich in der direkten Umgebung von Bäumen oder anderem Stadtgrün ein zusätzlicher, flexibel einsetzbarer Wasserspeicher vorhalten.
Bei den Designs von Sitzmöglichkeiten gibt es kaum Grenzen und viele kreative Lösungen. Das macht es für die Kommunen leichter, Bänke und sonstige Sitzgelegenheiten zu finden, die in ihr Umfeld passen. Die wichtigsten Fragen in diesem Zusammenhang lauten:
Für die Farbgebung von Bank- und Sitzsystemen gelten ähnliche Kriterien, wie bei den Formen: Sie sollte mit der Umgebung harmonieren. In den meisten Fällen sind deshalb zurückhaltende Farben angemessen, aber unter den richtigen Voraussetzungen kann die Farbgestaltung durchaus bunter ausfallen (etwa auf Spielplätzen etc.).
Ein wichtiger Aspekt sind die Standortbedingungen. An Plätzen mit starker Sonneneinstrahlung können sich dunkel lackierte Metallsitzflächen erheblich aufheizen – und so die Nutzung verhindern.
Bei der Auswahl der Sitzmöglichkeiten sollte außerdem die Altersstruktur der Nutzer im Blick behalten werden. Senioren oder Menschen mit eingeschränkter Mobilität profitieren beispielsweise davon, wenn die Sitzhöhe nicht zu niedrig ist oder es Abstellmöglichkeiten für Gehhilfen gibt. Immerhin trägt auch Stadtmobiliar zu einer barrierefreien Nutzung des öffentlichen Raums bei.
Sitzmöglichkeiten im öffentlichen Raum sind wichtig, sie sind aber meist nur die „Grundausstattung“. Damit Bank- und Sitzsysteme wirklich ihre Aufgaben erfüllen können und von den Nutzern angenommen werden, gehört mehr dazu. Ein angenehmes Umfeld, das zum Verweilen einlädt, muss daher als Gesamtkonzept betrachtet werden.
Bänke und Sitze sind eine gute Gelegenheit, um sich bei einer Rast zu stärken. Das bedeutet, dass im unmittelbaren Umfeld von solchen Sitzmöglichkeiten vermehrt Abfälle entstehen. Daher empfiehlt sich die Kombination mit einer ausreichenden Zahl an Abfallbehältern. Damit ist viel für die Aufenthaltsqualität getan.
Im Idealfall ist eine Bank jederzeit gut zu erreichen. Das setzt allerdings ein entsprechendes Umfeld voraus: Hierzu zählen unter anderem wetterfeste Untergründe und Wege, die vor allem nach Regenfällen gewährleisten, dass sich die Nutzer nicht durch Schlamm und Pfützen bewegen müssen.
In der Regel sind Bank- und Sitzsysteme freistehend. Das heißt, dass weder Maßnahmen für eine Beschattung noch für den Regenschutz vorgesehen sind. Patentlösungen gibt es für diese Problematik nicht, allerdings bieten Stadtbäume nicht nur einen gewissen Schutz – sie werten auch die Umgebung auf.
Für die Stadt- und Quartiersentwicklung können Bänke über ihre Funktion als Sitzgelegenheit eingesetzt werden. Vor allem in den Städten, in denen der öffentliche Raum zugleich die wichtige Aufgabe als Begegnungsraum für die Menschen einnimmt, tragen Stadtmöbel dazu bei, Orte der Zusammenkunft und des Austauschs zu schaffen.
Zusammen mit einem Beleuchtungskonzept sind dadurch Räume möglich, in denen die Menschen fast ganztägig zusammenkommen können.
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